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Semesterferienzeitvertreib

Mass Effect

Der ein oder andere weiß sicherlich, das ich gerne Computerspiele Spiele und mich auch in diesem Bereich relativ auf dem laufenden halte. Also habe ich meine freie Zeit unter anderem darauf verwendet ein neues Spiel durchzuspielen, Mass Effect.

Dieses Spiel ist mittlerweile recht günstig ffür nur 15€ zu haben. Und wer jetzt auch nicht highend-Grafik erwartet, wird mit dem Resultat an Optik zufrieden sein.

Die Mass Effect Titeln werden im Bereich der Computerspiele als Must-have-Titel gepriesen und da der kürzlich erschienene, zweite Teil der geplanten Triologie auch recht gute Kritiken abgefasst hat, dachte ich mir, spielste das Ding auch mal.

Der erste Eindruck war ehrlich gesagt aber eher mies. Wenn man solche Rollenspiele wie The Elder Scrolls oder Gothic 1, 2 & 3 gewöhnt ist, dann kann einem das Sci-Fi-Setting und ein paar andere Dinge ziemlich schnell nerven. Angelegt ist der Titel als Action-Shooter-RPG-Mix und, naja, das macht er auch recht gut. Die Action stimmt. Die Story ist nicht so mein Fall. Dieses „organische Leben wird von Maschinen bedroht und alle Völker müssen sich vereinigen – Setting“ ist mittlerweile schon ziemlich ausgelutscht, wie ich finde. Doch die Inszenierung der Story stimmt. Und die eine oder andere Sache hat auch mich überrascht.

Die Grafik ist wie schon gesagt für einen fast 3 Jahre alten Titel ganz in Ordnung. Die Hauptmissionen sind auch sehr schön gemacht, aber die Nebenquest gehen gar nicht. So etwas uninspiriertes und langweiliges habe ich da noch nie gesehen. Ein Punkt der mich weiter gestört hat, war, dass ich schon in ca. 15 Stunden den Abspann gesehen habe. Und dabei hatte ich mich noch nicht mal beeilt. Computerspieler die noch mehr Erfahrungen mit solchen Titeln haben oder solche, die nicht soviel und so sinnlos durch die Welt laufen, sind noch viel, viel schneller durch.

Der Preis von 15€ geht dabei aber gerade noch in Ordnung. Für 50€ fände ich es ziemlich Mau, da man auch viel Zeit von den 15h damit verbringt Gespräche zuführen, von einem Ort zum anderen und wieder zurück zurennen, von Sonnensystem zu Sonnensystem zureisen und Tagebucheinträge zulesen, achja und Fahrstuhl zufahren. Der nervigste Punkt überhaupt, die Fahrstühle. Ich will nicht wissen, wieviele Fahrstühle in diesem Spiel sind. In den 15 Stunden sind aber auf jeden Fall gefühlte 2 Stunden Fahrstuhlfahren dabei, ähnlich wie beim ersten Resident Evil Teil mit dem „durch die Tür laufen“.